Curriculum Vitae
Bildungsweg
Nach dem Abitur am Lichtenberg-Gymnasium in Darmstadt unternahm Peter W. Schulze eine Langstreckenwanderung von Kanada nach Mexiko auf dem Pacific Crest Trail (4.300 Kilometer zu Fuß). Es folgte ein 15-monatiger „Anderer Dienst im Ausland“ an der Tarremah School in Tasmanien/Australien. Im Anschluss absolvierte er ein Studium der Filmwissenschaft, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft und Publizistik (Magister Artium) sowie ein Studium der Freien Bildende Kunst (Diplom Fotografie) an Universitäten in Mainz, Madrid, Paris und Rio de Janeiro. Es folgte ein Promotionsstudium im Rahmen des International PhD Programme (IPP) „Performance and Media Studies“ an der Universität Mainz und des Postgraduierten-Programms der Escola de Comunicação an der Universidade Federal do Rio de Janeiro. Auszeichnung der Dissertation „Strategien kultureller Kannibalisierung. Postkoloniale Repräsentationen vom brasilianischen Modernismo zum Cinema Novo“ mit dem Georg-Rudolf-Lind-Preis (2015) des Deutschen Lusitanistenverbandes.
Universitärer Werdegang
Vor dem Ruf an die Universität zu Köln war Peter W. Schulze an der Universität Bremen beschäftigt (11/2013-02/2018), zunächst als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Hispanistik und Dozent im Masterstudiengang „Transnationale Literaturwissenschaft: Literatur, Theater, Film“, dann als Koordinator des Instituto Ibero-América und Leiter des DFG-Forschungsprojekts Glocalising Modes of Modernity: Transnational and Cross-Media Interconnections in Latin American Film Musicals. Zuvor Anstellung an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz (04/2009-10/2013) als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Filmwissenschaft und Mediendramaturgie. Zusätzlich Lehraufträge im Bereich der Brasilianistik und Hispanistik am Lateinamerika-Institut der FU Berlin, am Instituto Cervantes und an der Georg-August-Universität Göttingen.
Als Gastdozent lehrte Peter W. Schulze an den Universitäten Pontifícia Universidade Católica de Minas Gerais (Belo Horizonte), Universidade Federal da Bahia (Salvador da Bahia), Universidade Federal do Ceará (Fortaleza), Universidade Federal Fluminense (Niterói/Rio de Janeiro), University of Reading und Yaşar Üniversitesi (Izmir). Forschungsaufenthalte führten ihn nach Buenos Aires, Lissabon, Los Angeles, Mexiko-Stadt, Montevideo, Paris, Rio de Janeiro, São Paulo und Washington, D.C.