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Über das Institut


Sie interessieren sich für die portugiesischsprachige Welt? Das Portugiesisch-Brasilianische Institut (PBI) bietet Ihnen vielfältige Qualifikationsmöglichkeiten im Rahmen zweier Studiengänge: Romanistik und Regionalstudien Lateinamerika, die aus interdisziplinärer Perspektive sprachliche, kulturelle, soziale und gesellschaftspolitische Dynamiken in Ländern wie Brasilien, Portugal, Angola und Mosambik thematisieren. Es finden regelmäßig Forschungskolloquien, Workshops, Lesungen und Tagungen statt mit renommierten Gastdozent*innen, Autoren*innen, Künstler*innen und Filmemacher*innen. Am PBI ist ein Lektorat des Camões I.P. - Portugal angesiedelt, das zahlreiche Veranstaltungen mit ausrichtet. Zudem führt das Zentrum Portugiesischsprachige Welt (ZPW) in Kooperation mit dem PBI Veranstaltungen durch, insbesondere zum portugiesischsprachigen Afrika.

Das Portugiesisch-Brasilianische Institut ist eines der traditionsreichsten Institute seiner Art und zählt zu den wichtigsten universitären Zentren der Lusitanistik und Brasilianistik im deutschsprachigen Raum. Es wurde 1932 von dem namhaften Romanisten Prof. Dr. Leo Spitzer (1887-1960) gegründet. Seit 2018 leitet das Institut Prof. Dr. Peter W. Schulze.

Das PBI ist an einer Reihe von Forschungsverbünden beteiligt – u.a. an Mecila (Maria Sibylla Merian Centre Conviviality-Inequality in Latin America) in São Paulo, wo Doktorand*innen sich auf Stipendien bewerben können. Es bestehen Kooperationen mit 18 Universitäten in Brasilien und Portugal; für die Universität in Fortaleza (UFC) existieren institutseigene Stipendien für ein Auslandsstudium. Am PBI werden zahlreiche Forschungsprojekte von internationalen Wissenschaftler*innen durchgeführt, die das Lehr- und Veranstaltungsangebot bereichern; ferner richten renommierte Kulturschaffende aus der portugiesischsprachigen Welt Seminare und Workshops aus.

Das Lehrangebot der Sprachpraxis umfasst sowohl die europäische als auch die brasilianische Variante des Portugiesischen und wird u.a. über Musik und Theater praktisch vermittelt. So sind am PBI die portugiesischsprachige Theatergruppe Lusotaque und das Musikprojekt MP8  angesiedelt, an denen Studierende mitwirken.

Diese Vielfalt an fächerübergreifenden wissenschaftlichen und kulturellen Angeboten ermöglicht den Studierenden ein tiefgehendes Verständnis der globalen und regionalen Verflechtungen des vier Kontinente umfassenden Sprachraums. Auf diese Weise wird den Studierenden eine exzellente wissenschaftliche Ausbildung geboten mit mannigfaltigen internationalen Berufsmöglichkeiten.