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Claudio Cardinali

Wissenschaftliche Mitarbeiter

 

Claudio Cardinali wurde 1991 in Barbacena, Brasilien, geboren. Nach seinem Bachelorabschluss (2015) in Geografie an der Universidade de São Paulo zog er nach Deutschland. 2018 absolvierte er ein weiteres Bachelorstudium in Mehrsprachiger Kommunikation an der Technischen Hochschule Köln mit Schwerpunkt auf Übersetzung. 2020 erlangte er einen Master-Abschluss in Romanistik (Portugiesisch/Französisch) an der Universität zu Köln.

Seit 2020 promoviert er im Rahmen eines Cotutela-Vertrags an der Universität zu Köln und an der Universidade de São Paulo. In seinem Projekt untersucht er die Kontinuitäten und Differenzen zwischen dem Werk des brasilianischen Essayisten Roberto Schwarz und der Tradition der deutschen Kritischen Theorie, wobei er sich insbesondere auf ästhetische Fragen und das Denken von Theodor W. Adorno konzentriert.  Seine Promotion wurde durch ein Stipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung unterstützt.

Parallel zu den Studien arbeitete er u.A. als Sprachlehrer, freiberuflicher Übersetzer, Lektor und studentische/wissenschaftliche Hilfskraft. 2023 war er außerdem als Doctoral Researcher am Mecila (Maria Sibylla Merian Centre) in São Paulo tätig.

Seine Forschungsinteressen konzentrieren sich auf Literaturtheorie, vergleichende Literaturwissenschaft und Ästhetik.

 

 

Veröffentlichungen (Auswahl)

Aufsätze

Sobre Rainha Lira“, in: Remate de Males, v. 42 n. 2, 2022.

Zwischen Ästhetik und Epistemologie: das Verhältnis von Wirklichkeit und realistischer Literatur bei Lukács und Adorno“, in: Kritiknetz – Zeitschrift für Kritische Theorie der Gesellschaft, 2020.

 

Übersetzungen

Michael Heinrich: Karl Marx e o nascimento da sociedade moderna. Biografia e desenvolvimento de sua obra. Vol. 1: 1818-1841. Boitempo, São Paulo 2018, 472 S. 

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