skip to content

Dr. Carlos G. Halaburda

 

Carlos G. Halaburda hat sowohl seinen Bachelorabschluss in Estudos Hispânicos (2014) als auch seinen Masterabschluss in Geschichte (2016) an der University of British Columbia in Kanada erworben. Seine Promotion erfolgte 2021 in luso-hispanischer Literatur an der Northwestern University (USA). Derzeit arbeitet er an der University of Toronto als Post Doc des Social Sciences and Humanities Research Council of Canada. Im Wintersemester 2022/2023 forscht er als Junior Fellow am Erich Auerbach Institute for Advanced Studies der Universität zu Köln.

Seine Forschungsinteressen liegen im 19. Jahrhundert, in postkolonialer Theorie und in den medical humanities, mit einem besonderen Schwerpunkt auf komparatistischen Zugängen zu LGBTQ-Archiven aus der Karibik, Mexiko und dem Cono Sur. Er war Stipendiat am Ibero-Amerikanischen Institut Berlin (2018), am The Sexualities Project der Northwestern University (2019-2020) sowie am Buffet Institute for Global Affairs (2019). Seine Artikel erschienen in Zeitschriften wie Taller de Letras, El lugar sin límites: Revista de Estudios y Políticas de Género, e Latin American Theatre Review. Weitere zur Veröffentlichung stehende Arbeiten werden in Revista Canadiense de Estudios Hispánicos e Symposium: A Quarterly Journal in Modern Literatures publiziert. Zum Sammelband Literary Capitals in the Long Nineteenth Century (Palgrave, 2022) hat er mit einem Kapitel zu “Belle Époque Buenos Aires, a Capital of Queer Spectacles” beigetragen, darüber hinaus veröffentlichte er mit Nathalie Bouzaglo eine kommentierte Einführung zur Neuauflage des ersten Romans des venezuelanischen Naturalismus, Débora (1884) von Tomás Michelena (Himpar, 2020). Mit Daniel Balderston arbeitete er an einer restaurierten Ausgabe von Luxuria: la vida nocturna de Buenos Aires (1936) von Otto Miguel Cione (Universidade Nacional de La Plata, EDULP, 2022).

Sein Artikel “Lunfardos: Queerness, Social Prophylaxis, and the Futures of Reproduction in Fin-de-Siècle Argentine Dramaturgy” gewann sowohl den Carlos Monsiváis Preis der LASA als auch den Preis der kanadischen Hispanistenvereinigung für die beste Forschungsarbeit im Jahr 2022. In Kürze erscheint seine Monografie Erotic Villains: Melodrama and the Twilight of Reproduction in Belle Époque Latin America.