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Rodrigo Ferrari

 

Rodrigo Ferrari arbeitet als Wissenschaftliche Hilfskraft beim Forschungsprojekt „Das Denken an den Rändern: Indigene und afro-brasilianische Künste der Gegenwart“, geleitet von Peter W. Schulze. Er promoviert derzeit im Fach Regionalstudien Lateinamerika am Portugiesisch-Brasilianischen Institut der Universität zu Köln über die Darstellung von Suizid im brasilianischen Kino.

Er wurde in Rio de Janeiro geboren. Nach dem Studium der Physik an der Universidade Estatual de Campinas (Unicamp) absolvierte er einen Master of Science am Institut für Kommunikation, Informationswissenschaft und Gesundheitstechnik (ICICT/Fiocruz) mit der Thesis „O Suicídio no Cinema: os Filmes de Ficção e o Problema da Prevenção” (Suizid im Kino: Fiktionale Filme und das Problem der Prävention).

Ferrari ist auch Drehbuchautor: Mit „Declaro Para os Devidos Fins Que Te Amo“ gewann er den vom brasilianischen Kulturministerium geförderten Wettbewerb zur Entwicklung von Filmdrehbüchern. Zudem hat er an der Filmschule Darcy Ribeiro Drehbuch gelehrt. Er ist Mitgestalter und Drehbuchautor der Serie „Nós“, die Themen wie Gender-Fluidität, Sexualität und Transphobie auf die Leinwand bringt.

Seit fast 20 Jahren arbeitet er an dem renommierten Forschungsinstitut Fundação Oswaldo Cruz (Fiocruz). Dort hat er Websites und virtuelle Bibliotheken verwaltet und entwickelt; die Relaunch des Institutsportals koordiniert sowie als Mitkoordinator für Information und Kommunikation gearbeitet. Zudem hat er die Ausstellung „Do Teu Saudoso Oswaldo“ mitkuratiert und die Animationsserie „Ciência em Gotas“ mitgestaltet, die den Werdegang von brasilianischen Wisssenschaftlern im Bereich des Gesundheitswesens und der Umwelt schildert.